Text PR Storytelling

Vor allem kleine Unternehmen tun sich oft schwer mit Text und damit, gute und spannende Geschichten zu erzählen. Warum sollten sie das überhaupt tun? Damit sie ihre Kunden richtig ansprechen. Sie abholen. Ihnen aufzeigen, dass sie ihre Kunden verstehen, ein vertrauenswürdiger Partner und gerne für sie da sind. 5 Tipps, wie ein Text ein guter Text wird.

Geschichten bieten sich für Akquiseschreiben an. Wenn sich beispielsweise ein Handwerksbetrieb um eine Ausschreibung bewirbt. Der Ausschreibende möchte wissen, warum genau dieser Betrieb mit anbieten sollte. Geht es beispielsweise um eine neue Grünanlage, reicht es nicht nur zu sagen “Das kann ich”. Besser ist es, im Text ein Beispiel einer solchen Anlage zu schildern, die der Betrieb schon geplant und umgesetzt hat.

Wann ist ein Text gut?

Er ist dann gut, wenn er den Leser anspricht, ihn fesselt, das Kino in seinem Kopf startet. Dann wirkt er. Er baut Vertrauen auf, vermittelt Kompetenz und bringt den Leser dazu, sich näher mit dem Absender zu befassen. Im Idealfall holt dieser sich ein Angebot ein, ruft an oder greift beim Angebot sofort zu. Für Unternehmer, die den Hebel Text brauchen, um mit anderen in Kontakt zu kommen, ist ein guter Text sehr wichtig. Denn er ist der Türöffner. Daher muss er sitzen.

5 Tipps, damit Ihre Geschichten wirken

  • Kommen Sie sofort zum Punkt. Der Leser will sich in der Regel nicht lange mit Vorgeplänkel aufzuhalten. Ist der Einstieg gut und zeigt ihm unmittelbar die Lösung seines Problems, nimmt er sich die Zeit und liest weiter.
  • Fokussieren Sie sich. Versuchen Sie nicht, Ihr gesamtes Leistungsportfolio in einem einzigen Anschreiben unterzubringen. Das verwirrt. Ihr Leser weiß nicht, warum Sie ihm das alles erzählen. Wenn Ihr Kunde eine neue Haustür braucht, ist es ihm egal, ob Sie auch Fenster liefern. Fokussieren Sie sich auf das, was der Kunde möchte. Jedes weitere Produkt oder jede weitere Dienstleistung kann ein neuer Anlass für den Kundenkontakt sein.
  • Bleiben Sie verständlich. Vermeiden Sie möglichst Fremdwörter und Anglizismen. Sagen Sie “Folien” statt “Slides” oder “Kundenbindung” statt “Customer Retention”. Sie werden sehen, Ihr Text liest sich leichter und wirkt gleich viel sympathischer
  • Bleiben Sie authentisch. Ihr Text muss stimmig sein, sich für Sie gut anfühlen. Bleiben Sie sich in Sprache und Wortwahl treu. Wenn Sie als Handwerksbetrieb Ihre Kunden zu Weißwürsten einladen, reicht es, wenn Sie das genau so kommunizieren. Sie brauchen nicht von “Brühwürsten aus fein gekuttertem Kalbfleisch” (Wikipedia) zu sprechen.
  • Der Inhalt bestimmt die Länge von Text bzw. Geschichte. Lösen Sie sich von Mindestvorgaben. Die Textlänge kann Rückschlüsse auf den Inhalt zulassen, im Sinne von “langer Text ist viel lesenswerter Inhalt”. Kann. Oftmals fehlt im Text dann der Fokus. Es gibt keine ideale Länge. Für Blogs bringt Sven Lennartz das Thema Textlänge wunderbar auf den Punkt.

Woher weiß ich, ob der Text gut ist?

Fragen Sie nach. Bei Kollegen, in Ihrem Netzwerk. Oder bei guten Kunden. Der Blick von außen hilft und gibt oft noch wertvolle Tipps, wie Sie noch “eine Schippe drauflegen können”, wie es so schön heißt. Wenn Sie mit texten gar nichts am Hut haben, lagern Sie diese Aufgabe aus. Mit einem guten Briefing können Sie ganz einfach externe Partner mit ins Boot holen.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert