PR Social Media Content Nikui Text und Rat

Die Zeit rennt und rennt, und auf einmal stellen Sie fest, dass Sie mit Ihren Marketingplänen und Ihrem Public Relations Content im Hintertreffen sind. Kein Themenplan, wie Sie Ihre neue Dienstleistung vermarkten, nicht der leiseste Schimmer, wie Sie Redaktionen auf Ihre nächste Messe einladen sollen. Sie sind kurz davor, in Panik zu verfallen.

Erkennen Sie sich wieder? Ich kann Sie beruhigen. Sie sind sicherlich nicht der oder die Einzige mit dieser Herausforderung. Verfallen Sie jetzt bloß nicht in blinden Aktionismus und „hauen einfach was raus“. Sie vergraulen Kunden und Redaktionen und verbauen sich tolle Chancen für die Zukunft.

Natürlich ist es ärgerlich, wenn Ihnen jetzt eine gute Gelegenheit durch die Lappen geht. Verpassten Chancen nachzutrauern bringt aber nichts. Nützen Sie Ihre Energie lieber, es für die Zukunft besser zu machen und Content und Maßnahmen vorauszuplanen.

Public Relations (PR) funktionieren immer noch

Allen Unkenrufen zum Trotz: PR lebt. Die aktuelle Marconomy-Studie zeigt: Branchenspezifische Fachmedien (print  und online) sind nach wie vor die wichtigste Entscheidungsquelle für Entscheider. Auch Tages- und Wirtschaftsredakteure freuen sich über Ihre Themenvorschläge, wenn sie gut sind und ins redaktionelle Konzept passen.

PR ist mehr als Fachzeitschriften

Doch PR nur auf Zeitungen und Zeitschriften zu begrenzen ist zu kurz gesprungen. Denn Public Relations haben heute noch viel mehr Möglichkeiten:

  • Ihre Website. Ja, auch die können – und sollten – Sie für PR nutzen. Ich meine hier nicht Eigenwerbung, sondern gute und spannenden Content, multimedial. Whitepapers, nützliche Checklisten und E-Books, Pressematerial für Redakteure, etc.
  • Social Media. Die meisten Ihrer Kunden bewegen sich sicherlich auch in den sozialen Medien oder auf Online-Portalen. Daher reicht es nicht aus, sich mit Public Relations nur auf Fachzeitschriften zu konzentrieren, auch im B2B-Bereich. PR umfasst aus meiner Sicht alle Kanäle, inklusive Social Media. Dort treffen Sie auch Redakteure.
  • Ihr Blog. Die perfekte Gelegenheit, Ihre Kompetenzen zum Ausdruck zu bringen. Schreiben Sie über das, was Sie können und was Sie ausmacht.
  • Influencer Marketing. Auch das ist Öffentlichkeitsarbeit. Wichtig ist, mit Influencern zusammenzuarbeiten, die zu Ihnen passen, und die Kooperation strategisch anzugehen. Schließlich sollen beide Seiten einen Nutzen aus der Zusammenarbeit haben.

PR braucht Zeit und Strategie

Das lässt die kleine Liste schon vermuten. Hau-Ruck-Aktionen können zwar funktionieren, aber nur kurz. Und sie können auch ganz schnell nach hinten losgehen. Daher Finger weg von „ich mach mal schnell PR“. Bereiten Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit sorgfältig vor. Ich empfehle Ihnen aus eigener Erfahrung: Tauschen Sie sich mit anderen aus. Fragen Sie Ihre Zielgruppe, Freunde, Ihr Netzwerk, Geschäftspartner, Mentoren. Die folgenden fünf Punkte helfen Ihnen, Ihre Public Relations auf ein solides Fundament zu stellen:

  • Strategie. Denken Sie zu allererst darüber nach, wen und was Sie mit PR erreichen wollen: neue Kunden, mehr Bekanntheit, mehr Zugriffe auf Ihre Website, Veröffentlichungen in Fachmedien? Formulieren Sie Ihre Ziele ganz klar. Beispiel: 3 neue Kunden in diesem Jahr, für die Sie die PR-Arbeit machen, oder 3 Fachbeiträge im Medium X in diesem Jahr veröffentlichen.
  • Ressourcen. Wie viele Ressourcen haben Sie zur Verfügung? Wollen Sie alles selbst machen oder haben Sie Unterstützung? Im Unternehmen oder haben Sie Budget für externe Unterstützung oder beides? Davon hängt es ab, welche und wie viele Maßnahmen Sie in Angriff nehmen können.
  • Kanäle und Medien. Hier ist aus meiner Sicht der Wohlfühlfaktor am wichtigsten. Wo wollen Sie unbedingt präsent sein? Sie müssen nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Natürlich dort, wo auch Ihre Zielgruppe zuhause ist. Wenn aber ein Kanal dabei ist, den Sie absolut nicht mögen, dann verzichten Sie lieber. Denn Ihre Zielgruppe merkt, ob Sie aus Überzeugung präsent sind oder weil Sie müssen. Lieber nur ein, zwei Kanäle bzw. Medien gut pflegen als viele nur halbherzig.
  • Redaktionsplan. Ohne den geht es nicht. Setzen Sie sich hin und planen erstmal die ersten drei Monate. Dann haben Sie schon ganz gut vorgearbeitet. Füllen Sie den Plan sorgfältig aus. Tragen Sie dann in Ihren Kalender Termine ein, um den Redaktionsplan immer wieder zu ergänzen.
  • Themen. Sie haben keine? Oh doch! Achten Sie einfach mal auf das, was Sie den ganzen Tag tun. Was Ihre Kunden wünschen. Worüber Sie sich ärgern oder freuen. Das ist alles Stoff für Posts, Blogbeiträge oder Themenvorschläge. Meine Blogs auf impulse.de sind beispielsweise allesamt aus Erfahrungen entstanden, die ich in meinem Alltag gesammelt habe. Schauen Sie ansonsten in die Mediadaten, lesen Sie Zeitungen und Zeitschriften und recherchieren Sie in den ausgewählten Kanälen. In diesem Beitrag habe ich fünf Tipps, wie Sie Ihr Thema finden, zusammengefasst.

Denken Sie jetzt, „Hilfe, das kann oder will ich mir selbst nicht antun?“ Sie können fast alles auslagern. Ihr Aufwand: etwa einen halben bis dreiviertel Tag Zeit, um in einem Workshop die PR-Strategie zu entwickeln. Zu Beginn vielleicht noch etwa eine Stunde pro Woche, um sich mit Ihrem externen Partner abzustimmen. Aber schon nach kürzester Zeit werden Sie merken: es läuft. Ein guter Partner hält Ihnen den Rücken frei, und Sie können sich voll und ganz auf das konzentrieren, was Sie am besten beherrschen – Ihr Tagesgeschäft.

Wollen Sie sich auf das Abenteuer PR einlassen? Sprechen Sie mich gerne an.

Diesen Beitrag habe ich frisch aktualisiert.

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